Behördenwillkür beim LBA
Behördenwillkür beim LBA

Das Luftfahrt-Bundesamt – Verwaltung nach Gutsherrenart

„Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) in Braunschweig ist die Bundesoberbehörde für die Aufgaben der zivilen Luftfahrt in Deutschland. Es untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).“ So beschreibt Wikipedia die Behörde in Braunschweig. In der Selbstdarstellung auf der Webseite heißt es: „Die fachliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) gewährleistet den hohen personellen, technischen und flugbetrieblichen Sicherheitsstandard der Luftfahrt in Deutschland. Ihre Sicherheit ist unser Anliegen.“

Soweit, so schön. Wer als angehender Instrumentenflieger, Berufs- oder Verkehrspilot nach Braunschweig reist, macht meist andere Erfahrungen. Man gelangt von außen betrachtet schnell zu dem Eindruck, dass das LBA seine Aufgaben nicht ansatzweise erfüllt oder ihnen gerecht wird und den Anforderungen an eine Bundesoberbehörde nicht genügt. Das Luftfahrt-Bundesamt hatte 15 Jahre Zeit, eine Struktur einzunehmen, mit der es die europäischen Rahmenbedingungen bewältigt. Das hat es nicht getan. Es geriert sich vielmehr als verschlossen, entscheidungsfaul, selbstherrlich und nicht transparent. Ein früherer Präsident ließ sich einmal mit den Worten zitieren: „Meine Aufgabe ist es, das Fliegen zu verhindern." Es ist höchste Zeit, das zu ändern!

Was will diese Seite?

In Deutschland sind 820.000 Menschen in der Luftfahrt beschäftigt - das sind mehr als in der Vorzeige- und Schlüsselindustrie Automobilbau! Eine adäquate Regulierungsbehörde gibt es trotzdem nicht. Dsa Luftfahrt-Bundesamt schlingert seit Jahren führungslos daher und nicht ansprechbar – ohne dass es ansatzweise eine Dienstaufsicht durch das veranwtortliche Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur gäbe.

 

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Rechtsstaat. Es gilt daher der Auszug aus einem Urtell des Langerichts München vom Frühjahr 2017:

 

"Der Bürger darf grundsätzlich davon ausgehen, dass eine Behörde rechtmäßig handelt.

[...]

Niemand muss erwarten, rechtmäßiges Verhalten erst erzwingen zu müssen.

[...]

Auch ein etwaiger Personalengpass entbindet eine Behörde nicht von ihren Pflichten."

 

Meine Absicht ist es, möglichst schnell möglichst viele Informationen zusammenzutragen und zu veröffentlichen, um so das Thema “Zustände beim Luftfahrt-Bundesamt – Abgleich von Soll und Ist“ schnellstmöglich auf die Tagesordnung des Verkehrsausschusses des dann neu gewählten Deutschen Bundestages zu bringen.

 

Die Luftfahrtnation Deutschland als stärkste Volkswirtschaft der EU verdient nicht die schlechteste, sondern die beste Zivilluftfahrtbehörde im EASA-Raum! Wir wollen eine Behörde, die uns hilft, in die Luft zu kommen und die uns nicht an den Boden fesselt!

Im Idealfall steht am Ende eine vollständige Neuausrichtung des LBA mit allen gebotenen personellen und strukturellen Veränderungen, um den aktuellen Anforderungen eines deutschen und weltweiten Flugbetriebes gerecht werden zu können.

Um das zu erreichen, stehe ich im Kontakt mit Verbänden, der Presse und dem Deutschen Bundestag. Das Wichtigste jedoch: Ich brauche Eure Erfahrungen! Die Zuschriften können gern anonym geschehen und ich werde sie weiter unkenntlich machen, um die Identität der Betroffenen zu schützen. Dazu habe ich ein Form ular vorbereitet, das in der Seitenleiste zum Download bereitsteht. In einem nächsten Schritt können wir, falls sich auf diese Weise nichts ändert, eine Petition auf den Weg bringen.

Download Berichtsformular LBA (editierbares PDF)
Formular_LBA.pdf
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